Was sind Wechseljahre?
Die Wechseljahre sind ein Thema, das häufig geheimnisumwittert ist. Dabei sind sie ähnlich wie die Menstruation ein ganz natürlicher Prozess. Wir sprechen offen darüber, in welchem Alter die Menopause in der Regel einsetzt, und beleuchten Symptome, erste Anzeichen der Wechseljahre sowie mögliche Beschwerden.
Denn je mehr du über die Wechseljahre – Menopause miteingeschlossen – weißt, desto gelassener kannst du ihnen begegnen.
Was genau sind also die Wechseljahre?
Die Wechseljahre beschreiben den Zeitpunkt, an dem der Eisprung in deinem Körper aufhört. Schuld daran ist ein Rückgang des Östrogen- und Progesteronspiegels. Zu den Wechseljahren gehören aber auch all die Symptome und Veränderungen, die eine Frau kurz vor oder kurz nach dem endgültigen Aufhören ihrer Menstruation durchläuft. Die letzte Menstruation der Frau, auf die mindestens zwölf Monate lang keine Blutung mehr folgt, wird als Menopause bezeichnet.
Wechseljahre: Was sind die ersten Anzeichen?
Die ersten Anzeichen der Wechseljahre treten in der sogenannten Perimenopause auf. In dieser Phase kann der Körper verschiedene Symptome zeigen, etwa Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche und unregelmäßigen Menstruationsfluss. Woran du meist zuerst erkennst, dass deine Wechseljahre beginnen: Dein Menstruationszyklus verändert sich, was unter anderem dazu führen kann, dass deine Periode unregelmäßig kommt.
Wechseljahre: Ab wann geht es normalerweise los?
Die Wechseljahre sind ein allmählicher Prozess, der in der Regel in Etappen verläuft. Das Alter, in dem die Wechseljahre eintreten, ist erblich bedingt und variiert von Frau zu Frau. Einige Frauen erleben sie bereits mit 40, andere wiederum erst mit 60 Jahren. Das Durchschnittsalter für die Wechseljahre liegt bei 52 Jahren.[1]
Wann hört die Periode auf?
Die Symptome der Perimenopause beginnen typischerweise einige Monate oder sogar Jahre vor dem Ausbleiben der Periode und dauern anschließend noch etwa vier Jahre an.[1] Es ist wichtig zu wissen, dass die Periode nicht einfach von einem Tag auf den anderen ausbleibt. Das Ausbleiben ist eher ein Prozess, der schrittweise erfolgt. Es kann zum Beispiel sein, dass du zwischenzeitlich eine Monatsblutung bekommst, die ungewöhnlich stark ist.
Es kann aber auch sein, dass deine Periode viel schwächer und unregelmäßiger wird. Du hast deine Periode alle zwei oder drei Wochen oder hast sie monatelang gar nicht mehr? Keine Sorge, auch das kann im Rahmen der Wechseljahre völlig normal sein.
Lass dich von deinen Wechseljahren nicht überwältigen! Wende dich bei offenen Fragen beispielsweise an die Deutsche Menopause Gesellschaft und insbesondere bei Beschwerden an deinen Frauenarzt beziehungsweise deine Frauenärztin.
Quellen:
[1] https://www.frauenaerzte-im-netz.de/